Ich habe bereits an anderer Stelle ausführlich über unser kleines Häuschen gesprochen, welches wir in den Niederlanden, genauer gesagt in der Region Zeeland, besitzen.
Diese Chalets bzw. Mobilheime erfreuen sich aktuell sehr großen Interesses, da sie ihren Besitzern ermöglichen, ganzjährig in einer Urlaubsregion zu sein, tage- oder auch wochenlang dort zu leben und sich so ein zweites Zuhause, weg von daheim, zu gestalten. Die Wartelisten der (guten) Parks sind lang, die Preise für neue Mobilheime gestiegen und die für „gebrauchte“ Häuschen liegen aktuell immer noch weit entfernt von Gut und Böse.
In Zeiten in denen andere Menschen pandemiebedingt monatelang oder gar über Jahre nicht reisen konnten und den Großteil ihres Lebens separiert in ihrer Wohnung verbringen mussten, war unser Chalet bzw. Mobilheim unser Rückzugsort. Wann immer es möglich und erlaubt war, in die Niederlanden einzureise, waren wir dort. Aber auch unabhängig von weltweiten Gesundheitsrisiken sind Mobilheime und Chalets eine wirkliche Alternative zu teuren Urlauben in Weit-Weit-Weg oder auch zu gemieteten Unterkünften im europäischen Umland. Egal, ob man der Umwelt etwas Gutes tun möchte, schon überall auf der Welt war oder einfach keine Lust hat, auf Touristen und Clubtanz.
Mit Preisspannen von 25.000 bis 150.000 Euro kann man sich beim Kauf eines solchen Ferienhauses komplett austoben – oder eben aufs Budget achten. Außerdem blieben die jährlichen Kosten für den Stellplatz bzw. das recht große Grundstück auf unserem Park in den letzten Jahren relativ überschaubar und verträglich. Natürlich wird auch hier alles teurer und nur die wenigsten Menschen in (egal welchen) Urlaubsgebieten stehen morgens auf und wollen es den Urlaubern so angenehm und kostengrünstig wie möglich machen – egal, ob Vermieter, Fahrradverleiher oder Restaurantbetreiber. Das ist nichts Neues. Trotzdem fühlt es sich für uns in Zeeland nicht mehr so an, als wären wir Touristen an deren Geld man in 14 Tagen kommen muss. Denn wir sind oft in lokalen Restaurants und Geschäften unterwegs, kennen die Betreiber oder Mitarbeiter, benehmen uns grundsätzlich gut, sind höflich, nett und interessiert – und sehen uns selber eher als Einwohner. Aber gut, vielleicht bin ich da auch nur sehr naiv 😉
Sicher, jeder möchte seinen Teil des meist saisonalen Kuchens ab haben. Klar, dass mögliche Preissteigerungen bei Gas oder Strom auch bei uns ankommen werden. Am Ende des Tages kann man aber sagen, dass die Kosten für eine Familie pro Jahr (exkl. Kauf eines Chalets) bisher immer in dem Bereich lagen, wie man sie auch hatte, als man zwei Mal im Jahr ordentlich in Urlaub gefahren oder geflogen ist. Je nachdem wie man finanziell aufgestellt ist, interessiert es einen auch mehr oder etwas weniger, wie hoch die Kosten sind oder noch werden.
Ich habe von vielen Interessenten gelesen oder auch gehört, die mir sagten, dass sie nach einem möglichst günstigen Platz suchen und auch beim Kauf des Chalets nicht zu tief in die Tasche greifen wollen. Dass das nicht die allerbeste Idee ist, wenn man plant das Ganze über Jahre nutzen zu wollen, das erkläre ich auch auch im Laufe dieser Artikel hier auf meiner Seite. Denn wenn so ein Chalet erst einmal steht, ist es schwer es wieder zu bewegen und auch Änderungen am Grundriss, der Dämmung, der Heizung (falls überhaupt vorhanden) etc. All das habe ich bei uns selber und anderen Chalet-Besitzern erlebt und mitbekommen. Auch darüber werde ich berichten und – so gut ich kann und es mir möglich ist – Tipps geben oder Fragen beantworten.
Durch meine Artikel und Videos habe ich nicht nur viele nette Menschen kennenlernen können, sondern habe auch vielel Fragen gestellt bekommen, von denen ich mach eine auch beantworten konnte. Damals, als wir auf der Suche nach dem richtigen Chalet waren und – noch wichtiger – dem richtigen Platz, auf den wir es stellen konnten und wollten, hätte ich mich gefreut, hätte mir jemand – wenn auch laienhaft oder nur aus der eigenen Erfahrung heraus – einige meiner Fragen beantwortet. Am Ende ist für uns alles bestens ausgegangen, aber ich kenne auch Menschen, bei denen das eben nicht so war.
Also, stellt mit gerne Fragen in die Kommentare oder schreibt mir eine Mail, wenn es mehr zu besprechen gibt.